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Finde deinen Paketbriefkasten!

 

Klassischer Paketkasten für draußen oder direkt an der Wohnungstüre (auch im Treppenhaus)?
Soll der Paketkasten aufgestellt oder aufgehängt werden?
Empfängst du mehrere Pakete, bevor du den Paketkasten leerst?
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1. Was ist ein Paketbriefkasten?

benachrichtigungskarte von hermes im paketbriefkastenWer kennt es nicht?

Man war unterwegs und findet im Briefkasten eine Benachrichtigungskarte des Paketboten, mit der man seine Sendung dann im Paketshop abholen muss.

 

Aber ist es nicht genau das, was man durch die bequeme Bestellung nach Hause vermeiden will?

Angewiesen zu sein auf Öffnungszeiten und sich dann extra auf den Weg machen zu müssen, obwohl das Paket doch eigentlich schon da war?

 

Die Lösung lautet: ein Paketbriefkasten, eine Paketbox oder ein Paketsack.

 

Die Begrifflichkeiten Paketbriefkasten, Paketkasten, Paketbox, etc. sind allerdings nicht eindeutig definiert oder voneinander abgegrenzt.
Dementsprechend können verschiedene Hersteller mit unterschiedlichen Worten ein und dasselbe meinen.

Auf dieser Website verwende ich das Wort „PaketBRIEFkasten“ lediglich für Produkte, die auch Briefeinwurf erlauben. Alles andere sind für mich Paketkästen oder Paketboxen.
Ein Paketsack unterscheidet sich eindeutig in den Punkten Material und Beschaffenheit und dürfte daher nicht verwechselt werden.

 

Diese Vorteile bietet dir ein eigener Paket(brief)kasten oder Paketsack:

  • du kannst zuverlässig Pakete in Abwesenheit empfangen
  • deine Sendungen sind vor unbefugtem Zugriff geschützt
  • du bist nicht abhängig von Nachbarn oder den Öffnungszeiten von Paketshops

 

Du wohnst in einem Mehrparteienhaus? Auch das ist kein Problem!

Auch für Bewohner von Mietswohnungen, die keinen Platz haben, einen klassischen Paketkasten aufzustellen, gibt es inzwischen Paketsäcke oder faltbare Paketboxen, die im Treppenhaus verwendet werden können.

Mehr Info’s dazu findest du auch weiter unten im Text unter Paketkasten oder Paketsack für’s Treppenhaus.

 

In der heutigen Zeit, wo das Online-Shopping einen immer größeren Teil unseres Einkaufserlebnisses ausmacht, kann ein Paketbriefkasten also viel Zeit und Nerven sparen.

Man sollte sich allerdings die Zeit nehmen, sich das richtige Modell auszusuchen, das den eigenen Anforderungen entspricht, um späteren Frust zu vermeiden.

 

Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass bei den meisten Zustelldiensten eine Abstellerlaubnis erteilt werden muss, damit der Paketbote das Paket überhaupt in den Paketkasten legen darf, anstatt es persönlich zu übergeben.

Diese Abstellerlaubnis kann bei den meisten Paketdiensten entweder online erteilt werden, oder es steht zumindest ein Vordruck bereit, der unterschrieben an den Paketdienst geschickt werden muss.

 

2. Wie funktioniert ein Paketbriefkasten?

2.1. zustellerunabhängige Paketbriefkästen und Paketsäcke

Die rein mechanisch funktionierenden Modelle haben – neben der Tatsache, dass kein Stromanschluss/Batterie benötigt wird – einen entscheidenden Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten: Sie funktionieren mit jedem Zustelldienst!

Im Folgenden möchte ich auf die Funktionsweise der gängigen Systeme eingehen.

 

2.1.1. Paketbriefkasten mit Mehrfacheinwurf durch Einwurfklappe

paketbriefkasten mit mehrfacheinwurfPaketbriefkästen mit Einwurfklappe gehören zu den vielseitigsten Modellen.

Das liegt vor allem an der Möglichkeit mehrere Pakete und Briefe aufzunehmen, ohne zwischendurch geleert zu werden.

 

Das wird durch einen Fallmechanismus ermöglicht, den man sich in etwa so vorstellen kann, wie bei einem Altkleidercontainer:

Der Paketbote öffnet die Klappe des Paketbriefkastens, legt die Sendung ein und schließt anschließend die Klappe wieder.

Durch das Schließen der Klappe fällt das Paket in den unteren Teil des Paketbriefkastens, das sogenannte Depot, wo es vor unbefugtem Zugriff gesichert ist, da es durch die geöffnete Klappe nicht möglich ist, in das Depot zu greifen und ein Paket zu entnehmen.

Die Klappe ist daraufhin wieder frei, sodass der nächste Paket- oder Postbote weitere Sendungen einlegen kann – bis das Depot voll ist.

 

Ein Nachteil dieser Mechanik ist allerdings, dass die maximale Paketgröße durch die Größe der Einwurfklappe limitiert wird, da ein Paket vollständig in die Klappe passen muss, damit diese geschlossen werden kann und das Paket „in Sicherheit“ fällt.

Dementsprechend muss beim Kauf nicht nur auf die Größe des Paketbriefkastens, sondern insbesondere auf die Maße der Einwurfklappe geachtet werden.

 

Außerdem gibt es aufgrund der Mechanik, die für eine Klappe mit Mehrfacheinwurf nötig ist, keine falt- oder klappbaren Modelle.

2.1.2. Paketkästen und Paketsäcke ohne Mehrfacheinwurf

paketbriefkasten ohne mehrfacheinwurfIm Gegensatz zur vorherigen Kategorie, sind ohne Mehrfacheinwurf auch falt- und klappbare Modelle verfügbar.

Wie der Name schon sagt, kann in einen Paketkasten oder einen Paketsack ohne Mehrfacheinwurf lediglich ein einziger Zusteller seine Pakete einwerfen, bis der Besitzer den Paketbriefkasten wieder leert und für den nächsten Einsatz vorbereitet.

 

Das liegt daran, dass der Paketkasten mit einem Schloss ausgestattet ist, das automatisch oder durch einen Handgriff des Paketboten verriegelt wird, sobald der Paketbote seine Sendung eingelegt hat und den Paketkasten oder den Paketsack verschlossen hat.

 

Es gibt folgende Verriegelungsarten für das Schloss:

  • selbstständig sobald der Deckel geschlossen wird,
  • durch das Ziehen eines Drahtseils,
  • durch das Drücken eines Knopfes.

 

Je einfacher die verwendete Technik zu verstehen ist, umso besser!

Notfalls kann eine kurze Anleitung auf dem Paketbriefkasten nicht schaden.

 

Paketboten sind meistens unter Zeitdruck unterwegs und nur selten auf alle gängigen Systeme geschult.

Je mehr Arbeit man ihnen mit dem Verriegelungsmechanismus zumutet, desto höher ist auch die Fehlerquote.

Wenn der Paketbote den Verriegelungsknopf z.B. fälschlicherweise zum Öffnen des Paketbriefkastens verwenden will, steht er danach vor einem abgesperrten Paketbriefkasten.

 

Wenn man sich für ein Modell ohne Mehrfacheinwurf entscheidet, muss auf jeden Fall weiterhin ein normaler Briefkasten vorhanden sein, wenn am Paketkasten nicht ein separater Briefschlitz vorhanden ist.

Sonst kann nach dem Verschluss des Paketfachs der Postbote nicht einmal mehr einen Brief einwerfen.

2.2. zustellergebundene Paketkastensysteme

Die verschiedenen Paketdienste haben den Trend zu immer mehr Onlinebestellungen und dem daraus resultierenden erhöhten Paketaufkommen natürlich mitbekommen und eigene Lösungen auf den Markt gebracht, die das Empfangen und z.T. auch das Versenden von Paketen in Abwesenheit ermöglichen soll.

 

Zur Zeit gibt es für Endkunden jedoch nur noch ein System, das am Markt erhältlich ist, nämlich ParcelLock.

ParcelLock ist ein Unternehmen, das von Hermes, DPD und GLS gegründet wurde, um ein zustellerübergreifendes Paketkastensystem für Endkunden zu etablieren.
Dafür arbeitet ParcelLock mit verschiedenen Briefkastenherstellern, wie RENZ oder BURG-WÄCHTER zusammen, um eine möglichst hohe Produktvielfalt zu erreichen.

Leider verweigert DHL jedoch die Zusammenarbeit mit ParcelLock, weshalb mit einem ParcelLock-Paketkasten keine DHL-Pakete empfangen werden können.

Da DHL in Deutschland jedoch einen Marktanteil von fast 50% aller Paketlieferungen hat, ist die Idee hinter ParcelLock meiner Meinung nach zwar löblich, aber durch die fehlende DHL Unterstützung momentan nicht allzu praxistauglich, da man schließlich nicht bei jeder Bestellung auswählen kann, durch welchen Paketdienst die Lieferung erfolgen soll.

 

DHL hatte bis Ende 2018 mit dem DHL Paketkasten noch einen eigenen Paketkasten im Angebot, der ausschließlich mit DHL funktionierte.
Der DHL Paketkasten wurde jedoch eingestellt und wird nicht weiter verkauft.

 

Da es aus meiner Sicht momentan keine befriedigende Lösung von den Paketdiensten gibt, konzentriere ich mich auf dieser Website auf die zustellerunabhängigen Systeme für Paketbriefkästen.

 

3. Paketbriefkasten für Hausbesitzer

Als Hausbesitzer hat man den Vorteil, dass man sich den Montageort normalerweise frei aussuchen kann.
Am Besten geeignet ist ein Platz, der möglichst nah zur Haustür ist, sodass der Paketkasten sofort ins Auge fällt, wenn ein Zustelldienst vor der Tür steht.

Allerdings ist es auch möglich, den Paketbriefkasten in einer unverschlossenen Garage, einem Carport oder im Hinterhof zu montieren..
In diesen Fällen sollte ggf. ein auffälliger Hinweis neben der Haustür angebracht werden, damit der Paketbote den Paketkasten findet.

Je einfach der Paketkasten zu erreichen ist, desto höher ist die Akzeptanz bei den Zustelldiensten!

 

3.1. (frei-)stehender Paketbriefkasten

paketbriefkasten für hausbesitzer

Wenn man den nötigen Platz zur Verfügung hat, bietet ein freistehender Paketbriefkasten die meiste Flexibilität, was Aufstellort und Ausrichtung angeht.

Und wie bereits erwähnt ist ein offensichtlicher und schnell zugänglicher Aufstellort entscheidend dafür, dass der Paketbote den Paketbriefkasten überhaupt verwendet.

 

Allerdings benötigt ein freistehender, großer und schweren XXL-Paketbriefkasten ein stabiles Fundament, um eine sichere Befestigung zu ermöglichen und ein Umstürzen zu verhindern.

Wenn man den Paketbriefkasten dagegen direkt vor einer (Haus-)Wand montieren möchte, lassen sich alternativ die meisten Modelle auch daran verschrauben.

 

Der Großteil der stehenden Paketbriefkästen setzt auf eine Einwurfklappe mit Fallmechanismus und bieten deshalb die Möglichkeit des Mehrfacheinwurfes, ohne den Paketbriefkasten zwischendurch leeren zu müssen.

Das großzügige Platzangebot im Innenraum ist dafür auch optimal geeignet.

Wenn große Pakete empfangen werden sollen, muss bei der Modellauswahl jedoch nicht nur auf die Maße des Paketbriefkastens, sondern – wie weiter oben bereits erklärt – vor allem auf die Größe der Einwurfklappe geachtet werden.

Deshalb gebe ich auf meinen Produktseiten bei jedem Modell die maximale Einwurfgröße an.

 

Frei aufgestellte Paketbriefkästen sind meistens nicht überdacht und deshalb der Witterung stärker ausgesetzt, als direkt an der Hauswand montierte Modelle.

Deshalb sollte insbesondere bei freistehenden Paketbriefkästen Edelstahl als Material gewählt werden, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

Diese sind in der Anschaffung etwas teurer als ihre Konkurrenten – langfristig zahlt sich die Investition jedoch aus.

Neben dem Vorteil der Langlebigkeit sind Paketkästen aus Edelstahl auch optisch sehr ansprechend und werten den Anblick des Vorgartens entsprechend auf.

 

Einige Hersteller bieten gegen Aufpreis auch passende Namensschilder, Hausnummern und gar komplette Klingelsets mit Freisprechanlage als integrierte Lösung an, was sich bei einer Platzierung am Grundstückseingang natürlich anbietet.

3.2. hängende Paketkästen und Paketsäcke

Hängende Modelle kommen meist dann zur Verwendung, wenn entweder nicht genügend Platz für einen stehenden Paketbriefkasten vorhanen ist, oder ein unauffälligere Lösung bevorzugt wird.

 

Je nach Befestigungskit und Kreativität des Anwenders ist die Befestigung nicht nur an der Hauswand, sondern auch am Gartenzaun oder sonstigen örtlichen Gegebenheiten möglich.

 

Unter den hängenden Modellen finden sich auch klapp- und faltbare Paketkästen und Paketsäcke, die im Leerzustand sehr platzsparend sein können, aber nötigenfalls trotzdem große Pakete fassen können.

 

3.2.1. massive Modelle zum Aufhängen

hängender paketbriefkasten

Massive Paketkästen zum Aufhängen unterscheiden sich in mechanischer Hinsicht nicht von (frei-)stehenden Modellen und sind dementsprechend auch mit Einwurfklappe verfügbar.

Deshalb ist ein massives Hängemodell immer dann das Mittel der Wahl, wenn man keinen stehenden Paketbriefkasten aufstellen möchte (sei es aus Platz- oder Designgründen), aber dennoch nicht auf die Möglichkeit des Mehrfacheinwurfes verzichten kann.

 

Außerdem ist ein hängender Paketbriefkasten aufgrund seiner geringeren Abmessungen oft günstiger, als ein qualitativ vergleichbares stehendes Modell.

 

Trotz der geringeren Gesamtmaße des Paketbriefkastens, ist die Einwurfklappe nicht zwangsläufig kleiner, wodurch z.T. ähnlich große Pakete eingeworfen werden können, wie bei den stehenden Paketkästen.

Wenn du dich genauer dafür interessierst, such dir dein favorisiertes Modell einfach über den Expertenfilter oder über den Button unter diesem Text aus. Auf den Produktseiten der einzelnen Modelle ist jeweils die maximale Einwurfgröße aufgeführt.

3.2.2. faltbare Modelle zum Aufhängen

PaketsackEin faltbarer Paketkasten oder Paketsack ist im Leerzustand platzsparend und unauffällig, aber kann nötigenfalls trotzdem ein großes Volumen bieten und einen XXL Paketbriefkasten ersetzen.

 

Dafür verzichtet man auf die Möglichkeit des Mehrfacheinwurfes, da eine Einwurfklappe, o.ä. nicht mit dem faltbaren Bauweise vereinbar ist. Die verschiedenen Verschlussarten habe ich oben, bei der Funktionsweise bereits erklärt.

Die meisten faltbaren Produkte sind sogenannte Paketsäcke, die zum Großteil aus stabilem Textilgewebe bestehen, das wetterfest genug ist, um die Pakete vor schädlichen Witterungseinflüssen zu schützen.

 

Inzwischen ist mit der „Anytime Box“ sogar ein faltbares Modell aus Stahl verfügbar, das in zusammengeklapptem Zustand nur wenige Zentimeter aufträgt, in ausgeklappter Form aber auch größere Pakete sicher verwahrt.

4. Paketkasten oder Paketsack für’s Treppenhaus

paketsack im treppenhausAls Mieter in einem Mehrparteienhaus ist die Situation schon eingeschränkter.

Normalerweise befinden sich die Briefkästen aller Bewohner entweder vor dem Hauseingang oder im Flur des Erdgeschosses.
Dort besteht aber für gewöhnlich keine Möglichkeit für einzelne Mieter einen eigenen Paketkasten aufzustellen.

 

Aus diesem Grund haben verschiedene StartUp-Unternehmen, wie z.B. PakSafe faltbare Lösungen entwickelt, die direkt an der eigenen Wohnungstüre aufgestellt oder aufgehängt werden können.

Diese Modelle brauchen wenig Platz, sind nicht fest verschraubt, sondern meist nur durch einen Gurt, ö.ä. an der Innenseite der Wohnungstüre gesichert und können vom Besitzer jederzeit und innerhalb von Sekunden rückstandslos entfernt oder wieder montiert werden.